Solidarische Nachbarschaft (abgeschlossenes Projekt)
Das Nachbarschaftstag 2016 brachte Geflüchtete mit Bewohner_innen von Liesing zusammen und ermöglichte durch gemeinsames Feiern gegenseitiges Kennenlernen.
Auf Initiative der Agendagruppe Interkulturelles Zusammenleben und im Rahmen ihres Projektes „Nachbarschaftsinitiative Ziedlergasse“ wurde am 3.6.2016 ein großes Nachbarschaftsfest auf dem Parkplatz des Hauses für Geflüchtete in der Ziedlergasse veranstaltet.
Organisiert und durchgeführt wurde das Fest gemeinsam mit den Johannitern, dem Arbeiter-Samariter-Bund-Wien, der Wohnparkkirche Alterlaa, den Kinderfreunden Liesing, Streetwork Liesing, den Wohnpartner Liesing, TWO – The Welcoming Organization, VHS Liesing, Streetwork Liesing und den Wiener-Kinderfreunden.
Die Vereine und Organisationen boten ein vielfältiges Programm: Nachbar_innen und Bewohner_innen des Flüchtlingshauses tanzen und sangen gemeinsam, es wurde gefilzt, im Sprachen Café geplaudert, mit Bällen jongliert, geklettert und beim Micro Soccer Fußball gespielt. Bei den Erste-Hilfe-Stationen wurde geübt wie ein Verband anzulegen ist und wie Reanimieren mit einem Defibrillator funktioniert. Die Rettungshunde Petzi und Brain zeigten den Besucher_innen, wie sie in Not geratene Menschen aufspüren und retten. Ein weiteres Highlight war die Tanzeinlage des Gymnasiums Alt Erlaa.
Für einen kulinarischen Genuss sorgte TWO - The Welcoming Organization mit Mango Lassi, Reis und Dal. Dank der großartigen Spende der Bäckerei Schwarz gab es ausreichend Semmeln und viele süße Köstlichkeiten aus der Backstube.
Bezirksvorsteher Gerald Bischof, Flüchtlingskoordinator Peter Hacker, Polizeistadthauptmann Walter Czapek, Johanniter Präsident Johannes Bucher und die Geschäftsführer Robert Heindl und Robert Brandstetter, sowie Samariterbund-Landesgeschäftsführer Oliver Löhlein kamen auf Besuch und tauschten sich mit den Bewohner_innen und Nachbar_innen aus.
Das Nachbarschaftsfest Ziedlergasse zeigte recht deutlich, wie durch das gegenseitige Kennenlernen Ängste und Bedenken gegenüber Schutzsuchenden abgebaut werden können und nachbarschaftliche Solidarität gelebt werden kann.
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.